Warum Nähe für manche Menschen Stress bedeutet

Wir alle kennen es: Du lernst jemanden kennen, fühlst dich wohl und ziehst dich plötzlich zurück, sobald es ernst wird. Im Job lobt dich dein Chef, doch anstatt dich zu freuen, fühlst du dich unwohl und willst dich verkriechen. Warum tun wir das? Warum kann das, wonach wir uns eigentlich sehnen: Nähe, Vertrauen, Geborgenheit – in manchen von uns Stress auslösen?

Die Antwort liegt in unseren Bindungsmustern. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie unterschiedliche Bindungsstile entstehen und wie sie deinen Alltag prägen. Du erfährst, warum Nähe nicht für alle gleichbedeutend mit Sicherheit ist, sondern bei manchen Menschen Überforderung oder Rückzug auslöst. Wir zeigen, was die Psychologie und aktuelle Studien dazu sagen, geben dir konkrete Tipps, wie du Anzeichen von „Nähe-Stress“ bei dir erkennen kannst und wie du lernen kannst, gesunde Nähe zuzulassen.

Und falls du dich beim Lesen wiedererkennst und merkst, dass du Unterstützung möchtest: Wir von findmetherapy helfen dir, schnell und unkompliziert den passenden Therapieplatz zu finden: persönlich, menschlich und ohne lange Wartezeit.

Unsichtbares Gepäck aus der Kindheit: Wie Bindungsstile entstehen

Schon in unseren ersten Lebensjahren lernen wir, was Nähe bedeutet.

Der britische Psychiater John Bowlby, Begründer der Bindungstheorie, erkannte Mitte des 20. Jahrhunderts, wie prägend die frühen Beziehungen für unser ganzes Leben sind. Ein Baby entwickelt eine innere Arbeitsmodell von Beziehungen, gewissermaßen eine Blaupause dafür, ob es anderen Menschen vertrauen kann. Sichere Bindung entsteht vor allem dann, wenn Eltern schnell, zuverlässig und liebevoll auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. Wird das weinende Baby zum Beispiel zügig und einfühlsam getröstet, lernt es: „Ich kann mich auf andere verlassen, Nähe ist etwas Gutes.“

Bleiben Fürsorge und Verlässlichkeit hingegen aus, kann sich eine unsichere Bindung entwickeln. Kinder, deren Bedürfnisse häufig ignoriert oder als lästig abgetan werden, erleben Nähe als unberechenbar oder enttäuschend. Manche Eltern sind vielleicht körperlich anwesend, aber emotional nicht erreichbar, das Kind spürt eine innere Distanz. Auch Überbehütung kann paradox wirken: Wenn Eltern übermäßig kontrollieren oder keine Eigenständigkeit zulassen, verknüpft das Kind Nähe mit Enge. Und dann gibt es leider die Fälle, in denen Nähe sogar Angst macht: etwa wenn das Kind traumatische Erfahrungen mit seinen Bezugspersonen macht. Misshandlung, Gewalt oder Missbrauch durch diejenigen, die eigentlich Schutz bieten sollten, führen zu einem tiefen inneren Konflikt, das Kind empfindet Furcht vor genau den Menschen, bei denen es Geborgenheit suchen würde. In der Bindungsforschung spricht man hier von desorganisierter Bindung. Weltweit machen schätzungsweise rund 5–10 % der Kinder solche desorganisierten Bindungserfahrungen, mit entsprechendem Risiko für ihre weitere Entwicklung.

Unsere frühen Bindungserlebnisse formen also ein Grundgefühl: Ist Nähe etwas Sicheres oder nicht? Dieses „Gefühl im Gepäck“ nehmen wir mit ins Jugend- und Erwachsenenalter. Natürlich spielen auch Persönlichkeit und weitere Lebenserfahrungen eine Rolle, doch die Prägung der Kindheit wirkt oft im Hintergrund weiter. Psycholog:innen haben in den letzten Jahrzehnten verschiedene Bindungsstile definiert, um diese unterschiedlichen Muster zu beschreiben.

Vier Bindungsstile - welcher beschreibt dich?

Die Forschung unterscheidet vier grundlegende Bindungsstile:

sicher, unsicher-vermeidend, unsicher-ambivalent und desorganisiert (manchmal auch „ängstlich-vermeidend“ genannt).

Jeder Stil geht mit einem bestimmten Umgang mit Nähe einher:

  • Sicherer Bindungsstil: Etwa die Hälfte aller Menschen zählt hierzu. Wenn du sicher gebunden bist, fühlst du dich in engen Beziehungen wohl und geborgen. Du kannst dich auf andere verlassen und auch zulassen, dass sich andere auf dich verlassen. Konflikte in Beziehungen erlebst du als lösbar, und du sprichst offen über Gefühle oder Bedürfnisse. Nähe bedeutet für dich Sicherheit, nicht Bedrohung. Menschen mit diesem Stil haben meist in der Kindheit erlebt, dass auf Bezugspersonen Verlass ist. Sie konnten das Urvertrauen entwickeln: „Ich bin liebenswert, und wenn ich Hilfe brauche, ist jemand für mich da.“

  • Unsicher-vermeidender Bindungsstil: Dieser Stil wird manchmal auch „dismissiv“ oder einfach Bindungsangst genannt. Betroffene sind oft sehr unabhängig und distanzbetont, so sehr, dass enge Nähe ihnen Unbehagen bereitet. Wenn du dich hier wiederfindest, könnte dein Motto lauten: „Ich brauche niemanden.“ Beziehungen gehst du zwar ein, hältst emotionalen Abstand jedoch aufrecht. Intime Momente lässt du nur begrenzt zu, weil dich Vertrautheit insgeheim stresst. Oft steckt dahinter die früh gelernte Botschaft: Gefühle zeigen ist gefährlich, vielleicht weil Eltern deine Bedürftigkeit kritisiert oder abgelehnt haben. Tatsächlich neigen vermeidend Gebundene dazu, bei Stress ihre Gefühle „abzuschalten“ und sich zurückzuziehen. Außenstehende halten sie für cool und autonom, doch innerlich brodelt oft eine unbewusste Anspannung. Interessant: Etwa 17 % der Erwachsenen in westlichen Kulturen vermeiden enge Intimität in Beziehungen, es ist also kein seltenes Phänomen.

  • Unsicher-ambivalenter Bindungsstil: Dieses Muster wird auch ängstlich-preokkupiert genannt. Menschen mit diesem Stil sehnen sich nach Nähe, haben aber zugleich ständig Angst vor dem Verlassenwerden. Wenn du ambivalent gebunden bist, fällt es dir schwer, gelassen Nähe zu genießen, du bist innerlich wachsam, ob der oder die Andere dich wirklich liebt und bleibt. Schon kleine Anzeichen von Zurückweisung bringen dich in Alarmbereitschaft. Aus Angst klammerst du dich dann vielleicht noch mehr an deinen Partner oder deine Freunde , suchst Bestätigung und fragst oft nach Rückversicherung. Deine Stimmung in Beziehungen gleicht einer Achterbahn: Nähe gibt dir Höhenflüge, aber die ständige Verlustangst führt zu Tiefen und Konflikten. Dieses Auf-und-Ab wurzelt oft in inkonstanten Erfahrungen: Bezugspersonen von ambivalent gebundenen Kindern waren mal liebevoll, mal abweisend, die Unberechenbarkeit hat das Kind gelehrt, ständig auf Habacht zu sein. Im Erwachsenenleben kann dieses Muster sehr stressig sein, auch für das Gegenüber, das die intensive Bedürftigkeit vielleicht kaum erfüllen kann.

Nicht selten finden sich ambivalente und vermeidende Partner zusammen und geraten in einen „Tanz“ aus Nähe und Distanz : Je mehr der eine klammert, desto mehr zieht der andere sich zurück (und umgekehrt).

Macht mir Nähe Stress? Anzeichen und Reflexionsfragen

Für viele Menschen bedeutet Nähe vor allem Wärme und Sicherheit. Doch vielleicht kommt dir Folgendes bekannt vor:

  • Beim Dating:

    Es läuft großartig mit jemand Neuem, ihr versteht euch, aber sobald die Beziehung enger und verbindlicher wird, überkommt dich Unbehagen. Du ertappst dich dabei, wie du weniger zurückrufst oder dich in Ausreden flüchtest, statt die nächste Verabredung zu planen. Im Extremfall findest du andere Menschen nur so lange interessant, wie sie auf Distanz bleiben (z. B. jemand, der vergeben ist).

  • In Freundschaften:

    Du hast Freunde gern um dich, aber intime Gespräche oder allzu viel Zeit zu zweit strengen dich an. Wenn dich jemand emotional sehr nah an sich heranlässt oder deine tieferen Gefühle erfahren will, reagierst du gereizt oder weichst aus. Vielleicht sagst du Verabredungen ab, sobald du das Gefühl hast, dass zu viel Nähe eingefordert wird.

  • Im Arbeitsleben:

    Selbst im Kollegenkreis oder gegenüber Vorgesetzten spürst du eine innere Barriere. Team-Events oder informelle Treffen meidest du lieber. Lob oder persönliche Nachfragen irritieren dich mehr, als dass sie dich freuen, du willst professionell bleiben und bloß nicht zu viel von dir preisgeben.

Studien zeigen, dass eine ausgeprägte Angst vor Intimität nicht nur Beziehungen belastet, sondern oft auch mit inneren Problemen einhergeht: So wurde sie mit geringem Selbstwertgefühl sowie erhöhter Anfälligkeit für Angst und Depression in Verbindung gebracht.

Vielleicht fragst du dich inzwischen, ob du selbst zu den Menschen gehörst, für die Nähe eher Stress als Geborgenheit bedeutet.

Hier sind einige Fragen zum Nachspüren und typische Anzeichen, an denen du „Nähe-Stress“ erkennen kannst:

  • Fluchtreflex bei Intimität:

    Ertappst du dich dabei, dass du dich zurückziehst, nachdem du jemandem nähergekommen bist? Zum Beispiel meldest du dich nach einem tiefgründigen Gespräch plötzlich weniger oder vermeidest eine Weile den Kontakt.

  • Unwohlsein bei Lob oder Fürsorge:

    Fühlst du dich mulmig, wenn dich jemand in den Arm nimmt, dir Komplimente macht oder seine Unterstützung anbietet, obwohl es nett gemeint ist? Statt dich zu freuen, möchtest du am liebsten auf Distanz gehen.

  • Starke Sehnsucht und große Angst:

    Spürst du in Beziehungen ein ständiges Wechselbad? Einerseits wünschst du dir sehr viel Nähe, andererseits hast du gleichzeitig Angst davor, verletzt, verlassen oder eingeengt zu werden. Diese innere Zerrissenheit („Komm her! Geh weg!“) ist typisch für einen konflikthaften Umgang mit Nähe.

  • Vermeidungsstrategien:

    Überlegst du dir im Vorfeld Ausreden, um Treffen abzukürzen, übernachtest ungern woanders oder brauchst immer „einen Rückzugsort“? Bemerkst du bei dir selbst, dass du Menschen lieber auf Abstand hältst, indem du z. B. überwiegend über sachliche Themen redest und nichts Persönliches von dir preisgibst? Solche Verhaltensweisen können Hinweise sein, dass dich zu viel Nähe stresst.

  • Körperliche Anspannung:

    Nähe-Angst zeigt sich nicht nur im Verhalten, sondern oft auch körperlich. Merkst du z. B., dass du unruhig wirst, schneller atmest oder deine Muskulatur anspannt, wenn dir jemand emotional oder körperlich nahe kommt? Dein Körper sendet dir möglicherweise Stress-Signale, obwohl objektiv keine Gefahr besteht.

Wenn dir einige dieser Punkte bekannt vorkommen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Frage dich ruhig: Wann habe ich zum ersten Mal so empfunden? Woran könnte ich gelernt haben, dass Nähe etwas Bedrohliches ist? Oft liegen die Antworten in unserer Biografie, wie oben beschrieben. Und genau da kann im Zweifel auch professionelle Unterstützung ansetzen.

Vertrauen lernen: Wie Therapie dir helfen kann, mit Nähe und Distanz umzugehen

Wenn Nähe für dich zur Stressfalle geworden ist und du merkst, dass dich dieses Muster im Alltag einschränkt oder unglücklich macht, bist du damit nicht allein und du musst es nicht allein bewältigen. Psychotherapie kann ein effektiver Weg sein, um alte Bindungsängste zu überwinden und neue Erfahrungen von Nähe in einem sicheren Rahmen zu machen.

In der Therapie triffst du auf jemanden, der dir verständnisvoll und ohne Bewertung begegnet. Allein das kann für viele, die Nähe als gefährlich verinnerlicht haben, ungewohnt und heilsam sein. Stell dir vor, du hast jemanden an deiner Seite, der dich wirklich versteht, dich ermutigt und dir zugleich fachkundige Impulse gibt, genau das bietet eine gute Therapie . Hier einige Aspekte, wie verschiedene Therapieansätze helfen können:

  • Tiefenpsychologisch (analytisch/psychodynamisch): Gemeinsam mit der Therapeut:in gehst du auf Spurensuche in deiner Vergangenheit. Ihr arbeitet heraus, woher deine Ängste vor Nähe stammen. Oft zeigen sich unbewusste alte Glaubenssätze, zum Beispiel „Wenn ich mich öffne, werde ich verletzt“ oder „Ich bin nicht liebenswert“, Überzeugungen, die meist in der Kindheit geprägt wurden. Indem du diese Wurzeln aufarbeitest, verlieren sie an Macht über dein heutiges Leben. Ein:e Psychotherapeut:in kann sozusagen die Funktion einer verlässlichen Bezugsperson einnehmen, die dir zeigt: Du darfst Gefühle äußern, ohne dass dir Liebe entzogen wird. Das innere Kind in dir lernt, dass es diesmal gut ausgeht.

  • Humanistisch (z. B. Gesprächstherapie, Gestalttherapie): Hier steht im Vordergrund, dir bedingungslose Wertschätzung und Empathie entgegenzubringen. Viele von Bindungsangst geprägte Menschen haben nie erfahren, dass sie „okay sind, so wie sie sind“. In einer humanistischen Therapie erlebst du genau das: Du wirst nicht kritisiert oder zurückgewiesen, sondern angenommen. Diese echte zwischenmenschliche Erfahrung kann dein inneres Sicherheitssystem neu justieren. Schritt für Schritt wirst du dir deiner Stärken bewusster und baust Selbstwert auf, ein wichtiger Puffer gegen die Angst, in Beziehungen nicht zu genügen.

  • Verhaltenstherapie (inkl. schematherapeutische und achtsamkeitsbasierte Ansätze): Hier wird sehr praxisnah gearbeitet. Du lernst konkret, neue Verhaltensweisen auszuprobieren und alte Denkmuster zu verändern. Zum Beispiel identifiziert ihr in der Therapie Situationen, in denen du aus Angst vor Nähe automatisch in Rückzugsmodus gehst. Dann erarbeitest du Alternativen: Wie könntest du stattdessen reagieren? Vielleicht übst du, offen anzusprechen, wenn dich etwas ängstigt, statt dich wortlos zurückzuziehen. Oder du stellst dich kleinen „Nähe-Herausforderungen“ und wertest die Erfahrungen gemeinsam aus. Auch das Hinterfragen katastrophisierender Gedanken gehört dazu („Denke ich vielleicht alle würden mich verletzen, nur weil eine Person mich enttäuscht hat?“). Studien zeigen, dass solch ein kognitives Umbewerten hilft, übersteigerte Ängste abzubauen. Wichtig ist: Du gehst in deinem Tempo voran. Therapeut:innen drängen dich nicht, sondern erarbeiten mit dir einen individuellen Weg aus der Angst, Schritt für Schritt, sodass du dich nicht überforderst.

    Neben diesen Ansätzen gibt es weitere Therapieformen (etwa systemische Therapie, traumafokussierte Verfahren wie EMDR oder spezielle bindungsorientierte Therapien), die je nach Person hilfreich sein können. Letztlich kommt es vor allem darauf an, dass die Chemie zwischen dir und der Therapeut:in stimmt und du dich sicher fühlst. Die Beziehung zum Therapeuten kann nämlich selbst zum „Übungsfeld“ werden: Hier kannst du erstmals erleben, dass dich jemand nicht verlässt, auch wenn du dich öffnest, oder dass Nähe da ist, ohne dich zu ersticken. Diese neuen Erfahrungen können dein Gehirn buchstäblich umprogrammieren. In Fachkreisen spricht man von „earned security“, einer im Erwachsenenalter erworbenen Sicherheit, die durch heilsame Beziehungen (sei es zu Therapeut:innen oder anderen Menschen) entsteht. Es ist kein Zauber über Nacht, aber mit Geduld kannst du so aus alten Mustern ausbrechen . Therapie bietet dafür einen geschützten Raum, in dem Rückschläge okay sind und du immer wieder üben kannst.

Vielleicht merkst du beim Lesen, dass allein das Verständnis um deine Bindungsängste schon etwas verändert. Manchmal ist der erste Schritt einfach, anzuerkennen, dass dieses Muster existiert und dass es Gründe dafür gibt. Es ist kein „Charakterfehler“, sondern eine erlernte Schutzstrategie deines Gehirns. Und das Schöne ist: Alles Erlernte kann auch umgelernt werden.

Auf dem Weg zu gesunder Nähe: Du bist nicht allein

Zum Schluss möchten wir dich ermutigen: Es ist absolut möglich, Nähe wieder als etwas Positives zu erleben.

Vielleicht fühlt es sich gerade noch an, als würdest du eine innere Mauer brauchen, um dich zu schützen. Doch Stein für Stein lässt sich diese Mauer abtragen, in deinem eigenen Tempo. Jeder kleine Schritt zählt, sei es ein offenes Gespräch mit einer Vertrauensperson oder der Mut, Hilfe anzunehmen. Du bist mit diesen Gefühlen nicht allein und musst deinen Weg nicht isoliert gehen. Es gibt viele Menschen mit ähnlichen Erfahrungen, und es gibt Wege da heraus.

Wir von findmetherapy stehen an deiner Seite und helfen dir gerne dabei, den passenden Therapeut oder die passende Therapeutin zu finden, persönlich, einfühlsam und ohne lange Wartezeiten.

Wir helfen wir dir, jemanden zu finden, der wirklich zu dir passt: menschlich, fachlich und zu deiner Situation passend.

So funktioniert es: Du füllst online einen kurzen, anonymen Fragebogen aus, zu Themen wie deinen Wünschen, deiner aktuellen Situation und Verfügbarkeit. Danach prüfen wir persönlich, welche Therapeut:innen am besten zu dir passen, und schicken dir gezielte Vorschläge. Kein Algorithmus, sondern echtes, menschliches Matching.

Hier kannst du dich anmelden und wir finden einen passenden Therapieplatz für dich.

Die Die Anmeldung ist auf deinen Wunsch auch anonym möglich. Es entstehen für dich keine Kosten und du kannst dich jederzeit von findmetherapy abmelden. 

Auf unserem Blog findest du weitere Artikel, die dich interessieren könnten, zum Beispiel darüber, warum wir manchmal genau das fürchten, was wir uns am meisten wünschen, oder wie man lernt, sich selbst zu akzeptieren. Schau gerne mal rein und lass dich inspirieren.

Wenn du außerdem regelmäßig Tipps und Mutmacher für deine mentale Gesundheit erhalten möchtest, abonniere unseren Newsletter. Dort teilen wir praxisnahe Impulse zu Themen wie Selbstwert, Grenzen setzen und Emotionsregulation, kleine Erinnerungen daran, dass du wichtig bist und nicht allein auf diesem Weg.

Und falls du dich gerade in einer akuten Krise befindest, wenn gar nichts mehr geht oder du an Suizid denkst, wende dich bitte sofort an Hilfe. In Österreich erreichst du rund um die Uhr anonym die Telefonseelsorge unter 142 oder den Psychosozialen Notdienst (für Wien) unter 01/31330. Im Notfall zögere nicht, den Notruf 112 zu wählen. Du bist nicht allein, und es gibt Menschen, die jetzt für dich da sind.

Und vergiss nicht:

Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich Unterstützung zu holen, sondern von Stärke und Selbsterkenntnis. Wenn du merkst, dass dich deine Bindungsängste stark belasten, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Du darfst zufriedene, stabile Beziehungen haben. Nähe darf sich gut anfühlen. Den ersten Schritt hast du schon getan, indem du dich mit diesem Thema auseinandergesetzt hast.

Quellenverzeichnis:

Weiter
Weiter

Wenn nichts mehr geht: Freeze, Nervensystem & wie Therapie hilft