Warum fühle ich mich leer, obwohl alles passt?

Kennst du das? Äußerlich ist alles im grünen Bereich, der Job läuft, Freunde und Familie sind da, gesundheitlich gibt’s nichts zu klagen und trotzdem fühlst du dich innerlich leer.

Du fragst dich, wie das sein kann, wo doch „alles passt“ in deinem Leben. Damit bist du nicht allein.

Dieses stille Leiden ist so verbreitet, dass Fachleute dafür sogar einen Begriff haben - hochfunktionale Depression. Betroffene funktionieren nach außen hin „normal“, verspüren innerlich jedoch klassische Depressionssymptome wie Niedergeschlagenheit oder emotionale Leere.

Aber keine Sorge: Nicht jede innere Leere bedeutet gleich eine Depression. Die Gründe für dieses Leere-Gefühl können vielfältig sein. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns wissenschaftlich fundiert an, warum man sich leer fühlen kann, obwohl objektiv alles gut ist. Wir erklären, was psychologisch hinter diesem Phänomen steckt und belegen das mit Studien, Expertenmeinungen und Fakten. Vor allem aber bekommst du drei konkrete Mini-Übungen, die dir helfen, wieder in Kontakt mit dir selbst zu kommen. Und natürlich erfährst du auch, wann und wie professionelle Unterstützung sinnvoll sein kann. 

Mögliche Ursachen: Warum du dich leer fühlst

Innerliche Leere ist schwer zu greifen, es ist eher die Abwesenheit von Gefühl als ein konkretes Gefühl. Viele Betroffene berichten, sie fühlten sich wie hohle Beobachter ihres eigenen Lebens, oft begleitet von Unruhe, Selbstzweifeln und einer Sehnsucht nach irgendetwas „Echtem“. Man spürt weder große Trauer noch echte Freude, man fühlt einfach nichts. Diese innere Leere kann einen wahnsinnig hilflos machen. Doch woher kommt sie überhaupt, gerade wenn doch scheinbar alles stimmt in deinem Leben? Die Psychologie nennt mehrere mögliche Ursachen:

Auf den ersten Blick scheint bei vielen Menschen alles in Ordnung: „Im Job läuft’s gut, alle To-dos sind abgehakt, und auch privat ist alles auf Schiene. Aber dann […] macht sich ein Gefühl der inneren Leere breit.” Wir von findmetherapy helfen dir, schnell und einfach den passenden Therapieplatz zu finden: persönlich, menschlich und auf deine Bedürfnisse abgestimmt.


  1. Versteckte Depression:

    Wie eingangs erwähnt, kann eine mildere Form der Depression hinter dem Leeregefühl stecken. Bei einer hochfunktionalen Depression etwa erfüllen Betroffene alle täglichen Pflichten und wirken nach außen ok, fühlen sich innerlich aber erschöpft und ausgebrannt. Sie sind nicht ständig traurig, sondern eher emotional taub, es fehlt die Fähigkeit, echte Freude oder Traurigkeit zu empfinden. Dieses Phänomen bleibt oft unerkannt, weil niemand in deinem Umfeld dein Leiden sieht. Du selbst fragst dich vielleicht, ob du „ein Recht“ auf Hilfe hast, wo du doch funktionierst. 


  2. Fehlender Lebenssinn (existenzielle Leere):

    Möglicherweise läuft dein Leben zwar rund, aber es fehlt dir an Sinn und Erfüllung. Der österreichische Psychiater Viktor Frankl prägte hierfür den Begriff “existentielles Vakuum”, ein weit verbreitetes Gefühl von innerer Leere, Langeweile und Sinnlosigkeit in der modernen Gesellschaft. Selbst wer materiell und äußerlich alles hat, kann diesem Gefühl erliegen, wenn es an persönlicher Bedeutung fehlt. Frankl beobachtete, dass dieses Sinn-Vakuum häufig hinter Symptomen wie Depression, Aggression oder Sucht steckt.

    Tatsächlich versuchen viele Menschen, die innere Leere zu füllen, indem sie zu Ersatzbefriedigungen greifen: impulsives Essen, exzessives Shoppen, Drogen, Alkohol oder sich an Menschen klammern. Die kurzfristige Befriedigung hält jedoch nur kurz, schnell ist das Loch wieder da, oft größer als zuvor.

    Ein gefährlicher Teufelskreis beginnt: Aus Angst vor der Leere vermeidet man Situationen, in denen sie spürbar wird, isoliert sich immer mehr und fühlt sich dadurch noch einsamer und leerer. Auf lange Sicht können so Depressionen oder Angststörungen entstehen. Deine innere Leere könnte also ein Signal deines Geistes sein, dass dir Sinn fehlt.

Frage dich ruhig: Habe ich genug in meinem Leben, was mir persönlich wichtig ist? Oft steckt hinter der Leere der Ruf nach mehr Bedeutsamkeit und Lebenssinn.

3. Unterdrückte Gefühle und Bedürfnisse:

Ein weiterer Grund kann sein, dass du den Kontakt zu dir selbst verloren hast. Viele Menschen funktionieren im Alltag wie auf Autopilot und erfüllen brav alle Erwartungen, die eigenen Gefühle bleiben dabei auf der Strecke. Vielleicht hast du (bewusst oder unbewusst) beschlossen, unangenehme Emotionen wegzudrücken, um zu funktionieren oder niemanden zu belasten. Das Problem: Wer seine Gefühle permanent unterdrückt, verliert mit der Zeit die Fähigkeit, überhaupt noch etwas zu fühlen. Psychologisch gesehen errichtest du eine Art Schutzmauer, um Schmerz nicht an dich heranzulassen, doch diese Mauer hält leider auch positive Gefühle fern. Die Folge: innere Leere.

Du weißt vielleicht gar nicht mehr, was du wirklich brauchst oder willst, alles fühlt sich fremdbestimmt an. Studien zeigen, dass so ein Verlust des Gefühlszugangs eng mit niedrigem Selbstwert und sogar körperlichen Symptomen einhergehen kann. Kurz gesagt: Wenn du deine echten Bedürfnisse ignorierst, macht sich irgendwann ein Vakuum breit. Dein Inneres schreit förmlich: „Hey, was ist mit mir?“


4. Negative Denkmuster:

Interessanterweise spielt auch deine innere Einstellung zu dir selbst eine Rolle. Menschen, die sich innerlich leer fühlen, neigen oft zu einem fiesen Gedankenmuster: Eigene Erfolge werden klein- oder dem Zufall zugeschrieben, Misserfolge hingegen als persönliches Versagen betrachtet. Stell dir vor, du schaffst etwas, statt stolz zu sein, denkst du, es war nur Glück. Läuft etwas schief, gibst du dir sofort die volle Schuld. Dieses verzerrte Bewertungsmuster, oft schon in der Kindheit erlernt, nagt am Selbstwertgefühl. Auf Dauer fühlst du dich nie „gut genug“, selbst wenn objektiv alles passt. Kein Wunder, dass innerlich Leere entsteht, wenn du dir Erfolgserlebnisse nicht erlaubst und dich ständig unzulänglich fühlst. Die Psychologie hat gezeigt: Wer seinen Selbstwert so klein hält, spürt weniger Zufriedenheit und Glück, selbst gute Ereignisse füllen dann das innere Loch nicht mehr aus.

Du darfst dich auch mal besch*** fühlen (sorry für die Wortwahl), das heißt nicht, dass es so bleiben muss. Mit dieser Akzeptanz im Hinterkopf können wir nun aktiv werden und schauen, was du tun kannst, um die Verbindung zu dir selbst wieder aufzubauen.

Wie du siehst, gibt es nicht die eine Ursache. Oft spielen mehrere Faktoren zusammen, vielleicht ein unaufgelöster alter Kummer und aktueller Stress, oder geringe Selbstliebe und fehlende Sinnperspektive. Wichtig ist: Du bist nicht „kaputt“ oder undankbar, weil du dich leer fühlst. Es gibt handfeste psychologische Gründe und Mechanismen, die dieses Gefühl erklären. Und, noch wichtiger, es gibt Wege heraus.

Bevor wir zu möglichen Lösungswegen kommen, noch ein Gedanke: Versuche, dich nicht zusätzlich fertigzumachen, weil du dich leer fühlst. Viele von uns reagieren mit Selbstvorwürfen à la „Warum bin ich so? Anderen geht’s doch gut“. Das verschlimmert die Lage nur. Akzeptiere zunächst, dass die Leere gerade da ist, statt dich dafür zu verurteilen. Fachleute betonen, dass Annahme der erste Schritt ist, um aus der inneren Leere herauszukommen.

Drei Übungen, um wieder in Kontakt mit dir selbst zu kommen

Jetzt wird’s praktisch: Hier sind drei Mini-Übungen, die dir helfen können, dich selbst wieder mehr zu spüren und die innere Leere zu füllen. Wichtig: Erwarte keine Wunder über Nacht. Sieh sie als kleine Schritte, um den Zugang zu dir langsam zurückzugewinnen.

1. Achtsamkeits-Mini-Meditation: 

Im Zustand innerer Leere neigen wir dazu, das unangenehme Nichts-Gefühl wegzudrücken oder uns abzulenken. Diese Übung dreht den Spieß um: Bewusste Achtsamkeit. Studien zeigen, dass achtsames Annehmen der Leere der erste Schlüssel sein kann, statt vor ihr wegzulaufen. Suche dir einen ungestörten Moment (schon 5–10 Minuten reichen). Setz dich bequem hin, schließe die Augen und atme ein paar Mal tief in den Bauch. Lenke deine Aufmerksamkeit in deinen Körper: Wie fühlt sich die Leere physisch an?

Vielleicht ein Druck in der Brust, ein Kloß im Hals, ein flaues Gefühl im Magen? Nimm diese Empfindungen wahr, ohne sie zu bewerten . Es mag erstmal ungewohnt sein, aber versuche einfach, das Gefühl der Leere da sein zu lassen, so als würdest du neben ihm sitzen und es beobachten. Diese meditative Übung hilft dir, dich deinem Inneren behutsam zu nähern, anstatt es weiterhin zu verdrängen.

Viele finden es hilfreich, sich dabei von einer Stimme führen zu lassen, zum Beispiel mit einer geführten Meditation. Online gibt es tolle Angebote: Such auf YouTube z.B. nach “Geführte Meditation gegen Einsamkeit und innere Leere”. Solche kurzen Meditationen (ca. 10–15 Minuten) leiten dich an, zur Ruhe zu kommen und inneren Frieden zu finden, gerade wenn du dich einsam oder leer fühlst. Indem du dich deinem Gefühl achtsam stellst, anstatt vor ihm wegzulaufen, nimmst du ihm nach und nach den Schrecken. Du lernst, die innere Leere auszuhalten, und machst die wichtige Erfahrung, dass da doch etwas in dir ist – nämlich der Teil von dir, der all das beobachtet und fühlen kann. Diese kleine Meditation kannst du täglich oder immer dann einbauen, wenn das Leeregefühl dich überrollt.

2. Schreiben als Therapie: 

Eine weitere effektive Übung, um wieder Zugang zu dir selbst zu finden, ist Schreiben.

Klingt simpel, hat aber große Wirkung! Schnapp dir Stift und Papier (oder die Notizen-App) und schreib frei drauflos, was in dir vorgeht. Studien belegen, dass das Aufschreiben von Gefühlen eine Art Selbst-Gespräch in Gang setzt, das Klarheit bringt. Du kannst z.B. ein Tagebuch führen und jeden Tag ein paar Sätze darüber notieren, wie du dich fühlst, woran du denkst, wo nach du dich sehnst. Durch dieses Journaling machst du deine inneren Vorgänge greifbar, anstatt diffus „nichts“ zu fühlen, siehst du schwarz auf weiß, was in dir los ist.

Ein konkreter Startpunkt: Frage dich, warum du dich gerade leer fühlen könntest, und schreibe die Antwort als Geschichte auf. Denk dabei an letzte Ereignisse oder Veränderungen: Gab es Verluste oder Enttäuschungen in letzter Zeit? Fühlst du dich in Job oder Beziehung unerfüllt? Oder kam dieses Gefühl schon früher in deinem Leben vor?

Erlaub dir, ehrlich und ohne Filter alles hinzuschreiben, was dir in den Sinn kommt, egal ob es rational „Sinn ergibt“ oder nicht. Der Zweck der Übung ist zweierlei: Erstens entlastest du dich, indem du das diffuse Gefühl in Worte fasst (man spricht sprichwörtlich davon, sich etwas „von der Seele zu schreiben“, genau das tust du hier). Zweitens gewinnst du dabei wertvolle Erkenntnisse über dich. Vielleicht erkennst du beim Durchlesen, dass bestimmte Themen immer wieder auftauchen, zum Beispiel Einsamkeit, oder das Gefühl, nicht gut genug zu sein, oder der Wunsch nach Veränderung.

Diese Hinweise kannst du später weiterverfolgen. Wichtig ist, dass du beim Schreiben wertfrei bleibst. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Du schreibst nur für dich. Wenn du magst, kannst du anschließend das Geschriebene jemandem anvertrauen, einem oder einer guten Freund:in oder auch in der Therapie. Oft hilft es, die eigenen Worte laut auszusprechen, um sie wirklich zu fühlen. Übrigens: Schon 15–20 Minuten kreatives Schreiben pro Tag können laut psychologischen Studien Stress reduzieren und Wohlbefinden steigern. Es ist also einen Versuch wert, die Leere auf dem Papier anzugehen!

Studien zeigen sogar, dass regelmäßige körperliche Aktivität unsere Hirnchemie positiv verändert und wie ein natürliches Antidepressivum wirken kann. Also, raus aus dem Kopf und rein in den Körper, oft fühlt man sich schon nach 10 Minuten sporteln lebendiger.

3. Körper in Bewegung: 

„In dir ist nichts? Dann beweg dich und bring wieder Schwung in die Bude!“ So oder so ähnlich könnte das Motto der dritten Übung lauten. Wenn wir uns innerlich leer fühlen, wirkt unser Körper oft wie betäubt. Daher der Ansatz: Aktiviere dich körperlich, um auch seelisch wieder in Fluss zu kommen.

Experten wissen: Emotionen und Körperempfindungen hängen eng zusammen. Die einfachste Methode, deinen Gefühlszustand zu beeinflussen, ist deshalb, deinen Körper in Aktion zu bringen. Bewegung „rüttelt“ sozusagen an der inneren Leere, sie vertragen sich nämlich gar nicht gut!

Eine spaßige Mini-Übung, die du sofort ausprobieren kannst: Dreh dein Lieblingslied richtig laut auf und tanze wild durchs Zimmer, so, als wäre niemand da und nichts peinlich. Schüttle dich, spring herum, sing mit, gestikuliere, schreie den Frust hinaus, wenn dir danach ist. Anfangs kommt man sich komisch vor, aber glaub mir, das kann wahre Wunder wirken. Durch das wilde Bewegen stimulierst du deinen ganzen Organismus: Herzschlag und Atmung gehen hoch, Hormone wie Endorphine werden ausgeschüttet, und du spürst dich selbst wieder viel intensiver.

Vielleicht merkst du sogar, wie aus der Leere plötzlich Wut wird (wenn du z.B. laut mitsingst oder schreist) oder Freude aufblitzt, großartig, dann kommst du wieder an deine Gefühle ran! Diese Übung stammt im Übrigen aus der sogenannten Bioenergetik, einem Bereich der Psychologie, der untersucht, wie bestimmte körperliche Bewegungen unsere Psyche beeinflussen.

Wenn wildes Tanzen nicht dein Ding ist, kein Problem: Jede Form von Bewegung hilft. Geh eine Runde joggen an der frischen Luft, schwing dich aufs Fahrrad, mach ein paar knackige Yoga-Flows oder geh schwimmen. Hauptsache, du kommst ins Spüren.

Und je mehr du dich lebendig fühlst, desto weniger Platz hat die Leere.

Wie dir Therapie helfen kann aus der Leere zurück ins Leben zu finden

Das Gefühl der inneren Leere kann einen richtig fertig machen, aber du bist dem nicht hilflos ausgeliefert.

In diesem Beitrag haben wir gesehen, dass es handfeste psychologische Gründe dafür gibt, wenn man sich trotz „perfekter“ Umstände leer fühlt. Ob versteckte Depression, fehlender Lebenssinn, unterdrückte Gefühle oder eingefahrene Lebensmuster, wichtig ist, dass du dir dieses Signal deines Inneren anschaust. Es ist okay, sich mal leer und verloren zu fühlen. Das heißt nicht, dass du falsch bist, sondern vielleicht, dass in deinem Leben etwas Wichtiges zu kurz kommt. Versuche, die Leere nicht als Feind, sondern als Hinweis zu sehen: Wo will dein Leben dich vielleicht hinweisen? Brauchst du mehr Verbundenheit, mehr Sinn, mehr echte Gefühle?

Die vorgestellten Übungen, von Achtsamkeits-Momenten über Tagebuchschreiben bis Tanzen, sind kleine Schritte, um dich selbst wieder besser wahrzunehmen. Probiere aus, was dir gut tut. Hab Geduld mit dir, so wie diese Leere nicht über Nacht entstanden ist, wird sie sich auch nicht in Sekunden auflösen. Aber jeder noch so kleine Moment, in dem du dich selbst spürst, ist ein Fortschritt.

Celebrate your small wins!

Und denk dran: Du musst da nicht alleine durch!

Manchmal reicht alle Selbsthilfe nicht aus, und das ist kein Versagen. Wenn die innere Leere länger anhält oder dich stark belastet, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Psychotherapie kann zum Beispiel dabei helfen, die Ursachen deiner Leere aufzuarbeiten und neue Wege aus dem Gefühl zu finden. Viele Menschen fühlen sich schon erleichtert, wenn sie in der Therapie einfach mal alles aussprechen dürfen, was in ihnen vorgeht, ohne Angst vor Bewertung.

Wir wissen, dass der Weg zu einem Therapieplatz manchmal herausfordernd sein kann. Genau deshalb entwickeln wir bei findmetherapy, eine Plattform, die dir hilft, schneller und einfacher den passenden Therapieplatz zu finden, damit du die Unterstützung bekommst, die du verdienst.

So funktioniert es: Du füllst online einen kurzen, anonymen Fragebogen aus zu deinen Wünschen, deiner Situation und Verfügbarkeit. Danach prüfen wir persönlich, welche Therapeut:innen am besten zu dir passen, und schicken dir gezielte Vorschläge. Kein Algorithmus, sondern echtes, menschliches Matching nach fachlichen Kriterien und Sympathie.

Hier kannst du dich anmelden und den ersten Schritt aus der Leere heraus gehen.

Denke immer daran: Du bist nicht allein mit deinen Sorgen. Es gibt Hilfe und Wege, mit Versagensangst umzugehen, viele Menschen haben es geschafft, und du kannst das auch. Hab den Mut, Unterstützung anzunehmen, sei es durch Freund:innen oder durch eine Therapie. Jeder Weg beginnt mit einem ersten kleinen Schritt. 💪

Und zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: Wenn du dich gerade in einer akuten Krise befindest, zögere bitte nicht, dir sofort Hilfe zu holen. In Österreich gibt es rund um die Uhr Anlaufstellen, die für dich da sind. Du kannst dich jederzeit an die Telefonseelsorge (Tel. 142) wenden, anonym und kostenlos, 24/7. In Wien steht der Psychosoziale Notdienst (Tel. 01 31330) jederzeit bereit, wenn alles zu viel wird. Für Kinder und Jugendliche ist Rat auf Draht (Tel. 147) erreichbar. Und im absoluten Notfall zögere nicht, den Rettungsdienst (144) oder die Polizei (133) zu rufen. Hilfe anzunehmen ist kein Versagen, sondern ein Zeichen von Stärke.

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Du bist mehr als die Summe deiner Erfolge oder Misserfolge. Gib dir selbst die Chance, es ohne den erdrückenden Ballast der Angst zu versuchen. Wir von findmetherapy stehen an deiner Seite, wenn du Unterstützung suchst. Bleib dran, gemeinsam schaffen wir es!

Quellenverzeichnis:

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Warum wir manchmal Angst vor dem haben, was wir uns am meisten wünschen